Die Familie von Bar ließ das zweistöckige zweigeschossige Herrenhaus im neoromanischen Stil
in den Jahren 1857 bis 1862 durch Herman Hunaeus errichten. Sie lebten zuvor in der Wasserburg Alt Barenaue, die sich heute auf der anderen Seite des Mittellandkanals befindet.
Die Familie von Bar besaß eine Sammlung von römischen Fundmünzen, die Bauern in der Umgebung gefunden hatten. Im Auftrag von Theodor Mommsen erfasste der Berliner Numismatiker Julius Menadier im Jahre 1884 1 Aureus, 179 Denare und 2 Asse. Mommsen vermutete daraufhin die Örtlichkeit der Varusschlacht in der Kalkrieser- Niewedder-Senke am Kalkrieser Berg. Bei der Besetzung durch alliierte Truppen im Jahr 1945 ging die Sammlung verloren.
Die Familie von Bar lebt nicht mehr in dem Haus.
Es ist an sechs Single-Haushalte vermietet. Zu den Sehenswürdigkeiten nahe dem Schloss zählt ein
2000 m² großer, wildromantischer Garten mit altem Baumbestand.
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